Ein '''Ortsgespräch''' ist ein , das zum ?Ortstarif? geführt wird.
Internationale Normung
Der Aufbau von Rufnummern ist im Standard der ITU-T geregelt. Danach liegen die Rufnummernpläne, die Ortsnetze und die Vergabe der Ortskennzahlen in der Kompetenz der nationalen Gesetzgebung.
Von der beibehalten werden, auch wenn in eine Region mit einer anderen Ortskennzahl umgezogen wird.
Deutschland
Gewöhnlich sind alle Verbindungen, bei denen keine vorgewählt werden muss, Ortsgespräche. Manche n werden aber ebenfalls mit dem Ortstarif berechnet, sodass sie als Ortsgespräche bezeichnet werden. Das Gegenstück zum Ortsgespräch ist das '''', das über einen Ort hinausgeht.
Ursprünglich waren Ortsgespräche Verbindungen zwischen Teilnehmern, die über ihre an dieselbe (Teilnehmervermittlungsstelle, TVst) angeschlossen waren. Diese Teilnehmer bildeten zusammen mit der TVst das .
In der Bundesrepublik Deutschland (ohne neue Bundesländer) gab es einmal etwa 8000 Ortsnetze. Für diese Verbindungen innerhalb des Ortsnetzes musste dann kein Nachrichtenweg über das hergestellt werden, und daher wurden sie billiger tarifiert. Mit dem fortschreitenden Ausbau des es wurden aber in fast allen Ländern die Anzahl der Ortsvermittlungsstellen so weit wie möglich reduziert. Trotz Integration des in den neuen Bundesländern vorhandenen Telefonnetzes wurde in Deutschland die Anzahl der Vermittlungsstellen auf etwa 6.400 mit 5.200 verschiedenen Vorwahlbereichen gesenkt. Dadurch hat nun jede einzelne Vermittlungsstelle einen Einzugsbereich, der viele Orte umfasst. Der lokale Bezug der Ortsnetzkennzahl wurde aber trotzdem beibehalten. Ein Ortsnetz ist nun nicht mehr dadurch charakterisiert, dass alle Teilnehmer an dieselbe Vermittlungsstelle angeschlossen sind. Es ist vielmehr dadurch charakterisiert, dass alle Teilnehmer dieselbe Ortsnetzkennzahl haben, und alle Gespräche zwischen diesen Teilnehmern Ortsgespräche sind. 1978 wurden nach Angaben der Deutschen Bundespost 11,287 Milliarden Ortsgespräche in Westdeutschland geführt.
Kosten
In vielen Ländern, etwa den USA, kosteten Ortsgespräche nichts. Sie waren im Preis für den Anschluss enthalten. In Deutschland oder in der Schweiz waren sie enpflichtig. In Deutschland war die Gebühr allerdings niedrig, bis Anfang 1980 z. B. nur einmalig 23 Pfennige ohne Zeitbegrenzung.-->
Das führte dazu, dass in Staaten oder Regionen, in denen Ortsgespräche kostenlos waren, manche technische Einrichtungen eine höhere Verbreitung hatten, wie beispielsweise .
Siehe auch
- (Deutsches Postwesen)
Literatur
- ; 2. Auflage, Band 2 G?P; S. 1222?1223
Weblinks
Einzelnachweise
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